Therapieumstellung? Jetzt Ärztin oder Arzt ansprechen!

Informationsflyer des Herstellers Novo Nordisk zu auslaufenden Insulinpräparaten
Novo Nordisk informiert frühzeitig über auslaufenden Insulinpräparate

Der Hersteller Novo Nordisk hat bekannt gegeben, dass er bestimmte frühe Insulinpräparate im Lauf der kommenden zwei Jahre nach und nach aus dem Angebot nehmen werde. Diabetiker:innen, die diese Präparate nutzen, sollten sich frühzeitig mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt absprechen. Nur in Abstimmung mit ihnen können Änderungen der Therapie und der verwendeten Präparate vorgenommen werden. Novo Nordisk steht den behandelnden Ärztinnen und Ärzten beratend zur Seite, um z.B. zu klären, welche Präparate zur Verfügung stehen.

Die Änderungen im Angebot seien Teil einer globalen Strategie, die modernere Therapien stärken soll, schreibt eine Sprecherin des Herstellers in einem Brief an deutsche Patient:innenorganisationen.
Betroffen sind die Humaninsuline Actrapid®, Actraphane® und Protaphane® sowie Levemir®.
Um Nutzer:innen den Übergang zu erleichtern, will Novo Nordisk die Präparate stufenweise ab dem 2. Quartal 2025 bis Ende 2026 auslaufen lassen.

Flyer für Menschen, die bestimmte Insuline von Novo Nordisk verwenden.

Für Menschen, die eines der genannten Präparate im Rahmen der regulären Versorgung verwenden, hat Novo Nordisk eine Kurzinfo zusammengestellt. Zudem steht der Kundenservice für individuelle Anfragen zur Verfügung, die Telefonnummer entnehmen Sie bitte der Info auf dem Flyer.

In jedem Fall gilt: Vereinbaren Sie frühzeitig einen Termin mit Ihrer behandelnden Ärztin oder ihrem Arzt, um sich zu den alternativen Möglichkeiten beraten zu lassen.

Über Uns

Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB e.V.), gegründet am 02.01.1961, ist Deutschlands älteste Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Diabetes. Mit Sitz in Berlin und bundesweiten Landes- und Regionalverbänden, setzt sich der Verein seit über 70 Jahren für die Lebensqualität von Diabetikern ein. Zu den Zielen zählen eine flächendeckende ambulante und stationäre Versorgung, Prävention, Aufklärung, patientenorientierte Diabetestherapie, regelmäßige Schulungen sowie psychosoziale und sozialrechtliche Unterstützung. All dies geschieht mit dem Ziel, die höchstmögliche Lebensqualität für Betroffene zu gewährleisten.

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